Schnäppchenansage von Netto: Deutsches E-Bike für unter 1.000 Euro - EFAHRER.com

2022-10-26 11:26:02 By : Ms. Sara Chang

Eigentlich findet man kaum ein E-Bike für unter 1.000-Euro. Auch wenn nur ganz knapp bleibt das SachsenRad E-Racing R6 darunter. EFAHRER.com hat sich das Billig-E-Bike genauer angeschaut. Taugt es etwas?

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Netto bietet aktuell das SachsenRad R6 für gerade einmal 999 Euro statt 1.499 Euro an. Sie sparen also 500 Euro. Konkurrenten gibt es in dem Preissegment wenige, nimmt man mal das Sushi Bike von Moderator und Unternehmer Joko Winterscheidt außen vor. Günstiger kommen Sie also kaum an ein E-Bike. Doch lohnt sich das SachsenRad überhaupt? Werfen wir einen Blick auf die Komponenten.

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Bei dem Preis erwartet vermutlich niemand, ein High-End-E-Bike zu ergattern. Doch ist es deswegen gleich schlecht? Gegen viele Komponenten am Bike spricht zunächst nichts: Reifen, das 7-Gang-Schaltwerk, die Federgabel – alles in Ordnung. Doch beim genaueren Hinsehen fallen Kleinigkeiten auf. So verwendet das Sachsenrad eine Zoom DB-280-Scheibenbremse, was zwar besser als eine Felgenbremse ist, sie wird aber mechanisch betätigt. Das ist kein K.O.-Kriterium, da sie genau das tut, was sie soll – nämlich das Rad zum Stillstand bringen. Dennoch verwendet fast jedes neue E-Bike heutzutage hydraulische Scheibenbremsen, da sie effizienter sind.

Das Rad ist verkehrstauglich, besitzt eine Lichtanlage und Ständer, kommt ohne großen Schnick-Schnack und verwendet einen minimalistischen Bordcomputer. Auch der 250-Watt-Motor erfüllt die in Deutschland herrschende Norm und unterstützt den Fahrer bis zu einer Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h. Wer schneller fahren will, muss auf reine Muskelkraft setzen. Auch der Wechselakku mit einer Kapazität von 500 Wattstunden gibt keinen Anlass zur Kritik. Was auch für das Rad spricht: das geringe Gewicht von 20,3 Kilogramm. Das ist für ein E-Bike sehr leicht und entsprechend kleinere und leichtere Personen können das SachsenRad gut händeln.   

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Das SachsenRad ist vor allem eins: günstig. 999 Euro zahlen Sie und bekommen dafür ein fahrtüchtiges E-Bike, das alles hat, was man braucht. Woanders ist so etwas kaum zu finden. Dennoch sollte es niemanden überraschen, dass man hier ein paar Kompromisse eingehen muss: allen voran die mechanischen Scheibenbremsen. Wer die ersten Schritte auf einem E-Bike machen möchte, für den könnte das Rad etwas sein. Fahrer, die zumindest Mittelklasse-Komponenten in ihrem Elektrorad haben wollen, sollten lieber ein paar Euro mehr ausgeben.

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Die Preise für E-Bikes gehen weit auseinander. Es gibt Schnäppchen um die 1.000 Euro (hier finden Sie die aktuellsten E-Bike Schnäppchen ) und für die High-End-Geräte gehen auch mal bis zu 10.000 Euro über die Ladentheke. Im Schnitt kosten Pedelecs aber zwischen 2.000 und 3.000 Euro und vor allem für Einsteiger gibt es in diesem Preissegment hervorragende Räder. Hier finden Sie aktuelle Modelle mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis .

Erfahrene Fahrer, die entweder ein City-E-Bike oder ein E-Trekkingbike verwenden, sollten zwischen 3.000 und 4.000 Euro für ihr Elektrofahrrad bereithalten. Auch dazu haben wir einen Artikel zu Bikes mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zwischen 3.000 und 4.000 Euro erstellt.

Bei elektronischen Mountainbikes öffnet sich die Preisspanne ebenfalls noch einmal, wobei es hier stark auf die Wünsche des Fahrers ankommt. Soll es ein Hardtail oder Fully sein? Wie viel Federweg ist erwünscht, welche Komponenten sollten verbaut sein? Und natürlich … welche Trails sollen damit befahren werden? Wer hier ein Spitzengerät sucht, sollte zwischen 6.000 und 8.000 Euro auf seinem Konto liegen habe.

Da spielen viele Faktoren eine Rolle, wobei Motor und Antrieb den Hauptgrund darstellen. Beide fallen sehr komplex aus und die Hersteller benötigen viele Teile, die bei einem normalen Fahrrad entfallen. Zudem dauern sie in der Fertigung länger und benötigen oft neue Produktionsanlagen, was sich ebenfalls auf den Preis auswirkt. Da es sich um einen relativ neuen Markt handelt, wird viel an neuen Produkten entwickelt. Dies führt zu hohen Entwicklungskosten, die die Hersteller auf den Kaufpreis umlegen.

Beim Akku entstehen ebenfalls hohe Kosten, da sie knappe Rohstoffe wie Lithium benötigen, die auf dem Weltmarkt recht teuer sind.

Hinzu erschwert die weltpolitische Lage sowie die Corona-Pandemie, dass benötigte Bauteile und Produkte in ausreichender Menge geliefert werden können.

In Kooperation mit CHIP-Testcenter haben wir in einer repräsentativen Umfrage 1000 Testpersonen befragt, welche die besten E-Bike-Hersteller sind. In den Kategorien E-Mountainbikes, E-Trekkingbikes, E-City-Bike und E-Lastenrad kam immer das selbe Ergebnis heraus:

Bester Anbieter: Cube Bekannteste Marke: Kettler

E-Bikes werden gegen Saison-Ende günstiger, da die Hersteller ihre Lager räumen, um Platz für ihr neues Sortiment zu schaffen. Ende Herbst und im Winter können Sie daher Schnäppchen machen. Vor allem da die Technik innerhalb eines Jahres keine großen Sprünge macht, taugen auch die „alten“ E-Bikes immer noch was. Einziger Nachteil: Wer im Winter kauft, muss aufgrund des Wetters wahrscheinlich das E-Bike eine Weile stehen lassen.

In diesen Shops können Sie E-Bikes günstig kaufen.

Das kommt wieder auf die persönliche Verwendung des E-Bikes an und wie viel Energie der Motor verbraucht. Benutzen Sie das Pedelec hauptsächlich für kurze Strecken in der Stadt, reichen bereits 300 Wattstunden. Für Touren mittlerer Länge sollten Sie eine Akkukapazität von 400 bis 500 Wattstunden wählen. Für lange Touren auch in schwierigem Gelände, bringen Akkus ab 500 Wattstunden genügend Energie mit. Zuletzt sollten Sie sich noch Gedanken dazu machen, wie der persönliche Fahrstil aussieht. Fahren Sie eher sportlich, benötigen Sie auch mehr Saft.

Der aktuelle Standard liegt zurzeit bei 500 Wattstunden und es gibt einen Trend zu noch größeren Kapazitäten. Die aktuelle Mittelklasse verwendet fast nur noch 625-Wh-Akkus. 

Hier können Sie mehr über E-Bike Akku Größen nachlesen.

Das leichteste E-Bike der Welt hat ein deutscher Ingenieur gebaut und es mit seinen 6,872 kg sogar ins Guinness Buch der Rekorde geschafft. Hierbei handelt es sich allerdings um ein Unikat. Die leichtesten und zugleich am Markt erhältlichen E-Bikes wiegen ca. 15kg wie das Geero 2. In der Regel wiegen aber E-Bikes zwischen 20 und 25 Kilogramm. 

Der Akku muss regelmäßig mit Strom aufgeladen werden. Gehen wir von einem gebräuchlichen Akku mit 500 Wh und einem 2020 durchschnittlich berechneten Strompreis von 36 Cent pro kWh aus, dann fallen für eine komplette Ladung 18 Cent an. Die monatlichen Kosten hängen natürlich davon ab, wie oft Sie mit dem E-Bike unterwegs sind und wie stark Sie die Batterie dabei beanspruchen. Beispiel: Wenn Sie als Vielfahrer zweimal in der Woche den Akku vollladen, haben Sie dann Stromkosten von 18,72 Euro im Jahr. Das ist überschaubar. Teurer wird es, wenn Sie den Akku ersetzen müssen, weil seine Restkapazität nur noch kurze Reichweiten zulässt. Hier müssen Sie mit Preisen von 250 bis 900 Euro rechnen.

Ansonsten fallen normale Verschleißkosten an, die Sie auch bei normalen Fahrrädern haben. Vor allem Ketten, Reifen, Schläuche und Bremsbeläge nutzen sich mit der Zeit ab und müssen ersetzt.

In diesem Artikel können Sie mehr über E-Bike Unterhaltskosten nachlesen.

In Deutschland benötigen Sie keine Versicherung, um mit einem E-Bike unterwegs sein zu dürfen, in Anbetracht der hohen Anschaffungskosten und der niedrigen Beiträge lohnt sich eine E-Bike-Versicherung aber fast immer. Auch liegen E-Bikes aktuell im Trend und erzielen hohe Preise auf dem Gebraucht- und Schwarzmarkt. Dementsprechend sacken Diebe sie überall ein, wo es nur geht. Wer auf sichere Abstellplätze zuhause und auf Arbeit zurückgreifen kann, verringert zwar das Risiko eines Diebstahls, Reparaturkosten können nach einem Unfall oder einem unverschuldeten Defekt dennoch teuer werden. Alleine die Akkus kosten teilweise bis zu 900 Euro. Eine Übersicht aller gängigen E-Bike-Versicherungen finden Sie in unserem Test zu E-Bike Versicherungen.

Der Preis einer E-Bike-Versicherung bemisst sich an dem Kaufwert des Elektrorads, an seinem Alter und an dem Umfang der Versicherung. Manchmal spielt auch der Wohnort eine Rolle, von dem die Anbieter das Diebstahlrisiko ableiten. In unserem Test zu E-Bike Versicherungen lagen die Kosten einer Versicherung zwischen 32,40 und 386,56 Euro im Jahr für E-Bikes ab 4.499 Euro. Ein Großteil der Versicherer bietet auch eine monatliche Zahlweise an, womit eine E-Bike-Versicherung gerade mal zwischen 2,70 Euro und 32,22 Euro lagen.

In unserem E-Bike-Versicherungs-Test haben wir nach 4 unterschiedlichen Kategorien bewertet. Das sind die Gewinner: 

Bester Leistungsumfang: Signal Iduna „Fahrrad-Diebstahl, Beschädigung u. Verlieren, Verlegen u. einfacher Diebstahl

Bei E-Bike-Motoren gibt es mehrere wichtige Parameter. Zum einen die Nenndauerleistung: In Deutschland darf sie für Pedelecs nur bei maximal 250 Watt liegen. Kurzzeitig können die Motoren aber auch höhere Leistungen abrufen – beispielweise wenn sie beschleunigen.

Wo es aber keinen Spielraum gibt, ist die Maximalgeschwindigkeit. Denn in Deutschland dürfen die Motoren den Fahrer nur bis zu 25 km/h unterstützen und schalten dann automatisch ab. Die gängigen Modelle wären aber theoretisch in der Lage, bis zu höheren Geschwindigkeiten zu unterstützen.

Ein weiterer wichtiger Wert ist das Drehmoment. Einfach beschrieben ist das die Kraft, mit der der Motor Sie zusätzlich zu Ihrer eigenen Kraft unterstützt. Das Drehmoment wird in Newtonmeter angegeben und liegt meistens zwischen 50 und 85 Nm. Je mehr Newtonmeter Sie haben, desto schneller können Sie beschleunigen und desto besser Steigungen überwinden.

Auch die Position des Motors ist für den Fahrer relevant. Motoren in der Vorderradnabe fahren sich nicht so stabil, lassen sich aber gut mit Nabenschaltungen kombinieren. Motoren in der Hinterradnabe schieben das E-Bike an, was für viele sportlich wirkt. Das natürlichste Fahrgefühl hingegen bringen Mittelmotoren im Tretlager. 

Die aktuell stärksten Motoren sind:

Man kann aber nicht automatisch sagen, dass die stärksten Motoren auch die besten sind. Zum einen verbrauchen sie mehr Strom, zum anderen kommt es wieder auf die persönlichen Bedürfnisse an. Jemand, der gemütlich durch die Stadt fahren möchte, benötigt weder die Power, noch ist sie für jeden gut kontrollierbar.  

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